Antibiotikaverbot für Tiere

Mr. Big ruft eine Konferenz der Tiere zum im Raum stehenden speziellen Antibiotikaverbot der Tiere ein, denn Eile ist geboten, sonst ist der Irrsinn bald grausame, tödliche Realität.

„Das darf doch nicht wahr sein! Wer hat denn so einen Schmarren auf die Tagesordnung zur Verabschiedung von Gesetzen gesetzt? Ja sind die Politiker den alle bekloppt – so ein grüner Politiker vorne dran! Ich glaub es einfach nicht!“ Mr. Big läuft schreiend, mit dem Artikel aus der Südwest Presse „Dann werden Tiere sterben“ im Maul durch seine Tierarztpraxis.

 

https://www.pressreader.com/germany/sudwest-presse-ulm/20210830/282626035780197

Mr. Big kann die Welt der Menschen überhaupt nicht mehr verstehen. „Ja will man denn in der Zukunft keine Tiere mehr um sich haben?“, fragt Mr. Big stirnrunzelnd. Er überlegt hin und her und her und hin. Ohne Tiere ist die Welt der Menschen doch keine Welt mehr! Der liebe Gott der Menschen und der Tiere hat es so nicht gewollt – er hat alle erschaffen – Menschen und Tiere! Die Politiker sollen sich nicht anmassen, zu entscheiden, wer weiterleben darf und wer nicht! 

Denn, sind wir doch ehrlich, ein jeder kann mal schwer krank werden und benötigt dann evtl. ein  spezielles Antibiotikum. Dies kann z. B. nur eine olle Lungenentzündung oder eine sonstige, verzwickte, bakterielle Entzündung sein, was aber ein bestimmtes Antibiotikum benötigt. Schließlich ist dieses Medikament doch auch für diese Zwecke erfunden worden. „Nun soll bei den Tieren eine Vielzahl von Antibiotika verboten werden!“, schreit Mr. Big weiter laut in die Welt hinaus. „d. h. also, wenn das eine Antibiotikum nicht hilft, dann musst du halt sterben, weil Du das Antibiotikum, welches Dir helfen würde, gesetzlich nicht bekommen darfst. Und so etwas wollen die Politiker der Menschen beschließen – das ist doch total irre!“ „Das ist das Ende der Tiere!“

„Es führt kein Weg vorbei an einer geballten Pfotenkraft – wir müssen nun alle die Politiker und Menschen zum Aufwachen rütteln – nicht nur rütteln – kräftigst durchschütteln, solange einfach, bis die verschobenen Gehirnzellen wieder da platziert sind, wo sie hingehören!“, schreit Mr. Big weiter.

„Komisch ist,“ so sagt Mr. Big, dass die Menschen ein solches Gesetz dann in den Raum stellen, wo sich alle mit den Bundestagswahlen, mit ihrem Urlaub und Corona befassen. Dann kommuniziert es die Politik noch nicht einmal richtig! Niemand passt so richtig auf, was da gerade mit dem Antibiotikaverbot gegen entsprechende Krankheiten für Tiere ab geht. Deshalb ist es ein absolutes Unding, was da gerade passieren soll! Die sagen, Antibiotika soll reduziert werden und meinen damit, dass alle diejenigen sterben müssen, die nicht mit dem Antibiotikum behandelt werden dürfen, welches ihnen helfen würde“, sagt Mr. Big – „komplette Volks-Verarschung auf dem Rücken der Tiere!“

Die tierischen Buschtrommeln sind fix und flux in Gang gesetzt worden – man könnte den Eindruck haben, dass dies bei wichtigen Dingen viel besser funktioniert, wie bei den Menschen – und viele, die gut „zu Pfote“ sind, sind gekommen, jung und alt, klein und groß – zur Konferenz der Tiere in die Tierarztpraxis Jasmin Grau, zum im Raum stehenden irrsinnigen Antibiotikaverbot gegen bestimmte Krankheiten.

Da ist der Kater „Florian“. Er platziert sich, total beunruhigt zur Thematik auf dem Behandlungstisch von Tierärztin Jasmin Grau.

„Samira“, unsere kleine Katzen-Diva, ist gekommen und bleibt in ihrer Tasche sitzen. Von hier aus kann sie der Konferenz sehr gut folgen. 

Der Kater „Mani“ runzelt wütend seine Stirn und sagt: „Wenn die Politiker das machen, dann werde ich sie alle einzeln mit meinen Krallen so was von kratzen, so gekratzt sind sie alle noch niemals geworden!“, schwört Mani einen Katzen-Eid.

Der klitze-kleine Kater „Oskar“ schreit mit seiner noch leisen, zurückhaltenden Katzenstimme, die jetzt aber ganz schön bestimmt ist: „ja beim heiligen Katzen-Lieben-Gott-nochmal, das kapiere ja ich schon, dass das Antibiotika gegen spezielle Krankheiten auch für uns Tiere sehr wichtig ist!“.

Die Hündin „Maya“ hat sich am Praxiseingang platziert und lässt die tierischen Konferenzbesucher nach einander herein, nachdem sie sie auf Corona gecheckt hat. Sie wird auch das Protokoll der Sitzung führen.

Der Hund „Benny“, der bekannte weiße Flitzer durch alle Gassen. Er brachte gleich sein Schlafkissen mit. Er sagte, das wird sicherlich eine lange Konferenz werden. Schließlich sieht er es doch immer im Fernsehen: wenn die Politiker eine Konferenz halten, dann geht die meist bis in die tiefe Nacht hinein. Er dachte sich: „Da lasse ich mich auf gar nichts ein und wappne mich einfach mal für alle Fälle!“

„Loki“ und „Zeus“, die beiden Hasenkumpel, sind da. Sie sind stellvertretend für alle Hasen dieser Welt gekommen, die alle keine Lust zum Sterben haben!

„Sammy“, der Kater platzierte sich an den Telefonen, weil u. a. das Schwein, der Elefant und der Vogel per Telefon-Schaltung zugeschaltet werden!

Der Hund „Toni“, platziert sich mittig im Raum. Er ist der tierische Platzweiser und schaut, dass ein jedes Tier auch sein Plätzchen bekommt, von welchem er aus gut lauschen kann.

Auch die Hundedame „Isi“, welche aus München angereist ist, bleibt mittig bei Toni und hilft ihm bei der Platzvergabe.

Die Hündin „Emma“ arbeitet von der Waage aus mit und sagt: „Hätte ich kein Antibiotikum gegen meine Krankheit bekommen, als es mir ganz arg dreckig ging, dann würde es mich schon lange gar nicht mehr geben!“

„Amadeus“, der kleine Herzensbrecher unter den Menschen und den Tieren macht es sich gleich mal auf dem Boden bequem.

Die Hundedame „Molly“ schreit, „bei mir ist immer mal wieder irgendetwas anders wie bei anderen Tieren und mein Frauchen sorgt sich ganz arg um mich. Sollte ich einmal etwas Schlimmes haben, dann brauche ich vielleicht auch mal ein spezielles Antibiotikum, um weiterleben zu können!“

Die Hundedame „Loli“ kann ein Lied davon singen, was passiert wäre, wenn sie nicht das für sie passende Antibiotikum bekommen hätte. Als ich nämlich „in einer Nacht mit einer großen Bißverletzung zu Tierärztin Jasmin Grau kam“, sagt sie, „hätte ich damals nicht mein spezielles Antibiotikum bekommen, dann wäre ich heute schon tot!“

Der große Wachhund „Blizzard“ platziert sich auf seinem Deckchen und schaut, dass alle Tiere friedlich bleiben und sich keiner zu sehr hinein steigert in das Antibiotika-Thema gegen spezielle Dinge, welches von so großer Wichtigkeit ist.

Die Katze „Puppie“ schreit vom Behandlungstisch aus in den Raum „Lasst uns eine Demo organisieren, wenn die Menschen so wenig „Grips“ im Hirn haben, dann müssen wir auf die Straße gehen – in Berlin, München, Hamburg und Köln! Wir müssen aufmerksam auf uns machen! Das Gesetz darf auf keinen Fall verabschiedet werden!“

Die Katzendame „Daisy“ bittet die Hündin „Maya“ um Einlass und fleht sie an, dass sie noch ein Plätzchen zugeteilt bekommt. Natürlich macht „Maya“ dies machbar.

Die Libelle verfolgt die Konferenz der Tiere vom Garten aus – einfach aus Solidarität!

Dies tat auch der Siebenschläfer. Auch er wollte sich die Konferenz der Tiere zu diesem lebenswichtigen Thema nicht entgehen lassen. Schließlich zählt eine jede Tierstimme!

Alle Tiere sind sich einig: „Die Menschen dürfen dieses Gesetz nicht machen! Sie müssen schauen, dass sie ihre Gedanken zu diesem Gesetz noch einmal überdenken. Denn es kann wahrlich nicht sein, dass ein Tier, welches schwer krank geworden ist langsam dahin sterben muss, weil es lt. Gesetz das spezielle Antibiotikum gegen seine Krankheit nicht bekommen darf, obwohl es in greifbarer Nähe wäre!